There’s an app for that (3)

Ich habe ja schon das ein oder andere Mal geschrieben, dass ich ein Fan der Corona-Warn-App bin. Von Anfang an als Open Source aufgesetzt, volle Transparenz, dezentrale Datenhaltung, Datensparsamkeit und in Kooperation mit Apple und Google.

Seit Januar 2021 trage ich in das Kontakt-Tagebuch alle meine Begegnungen ein.

Anfangs habe ich außer meiner Familie und meinen Kollegen quasi niemanden getroffen. Ich war einkaufen, zu Hause, spazieren und Fahrradfahren. Ich bin immer noch im Corona-Modus unterwegs, und treffe nur die Menschen, die mir wichtig sind und die, die ich treffen muss.

Als ich diese Woche in Köln war – die erste Dienstreise („Thank you for travelling with Deutsche Bundesbahn“), die erste Hotelübernachtung sein März 2020 – habe ich festgestellt, wie viele Personen und Orte sich mittlerweile angesammelt haben.

38 Personen und 74 Orte. Personen, die fest mit Orten verbunden sind, wie beispielsweise meine Kolleginnen und Kollegen im Büro, habe ich natürliche nicht eingetragen. Ich bin total erstaunt ob der Anzahl der Personen und Orte. Gefühlt waren es 10 Personen und 20 Orte. Höchstens.

Diese Orte sind:

13 Bistros, Cafés und Restaurants
12 Apotheke, Ärzte, Impf- und Testzentren, Krankenhaus, Optiker und Physiotherapie
9 Bäcker, Drogeriemarkt, Obst- und Gemüseladen, Metzger, Supermärkte und Weinhandel
8 Bekleidung, Blumen, Buchladen, Frisör, Schuhe und Sparkassen
7 Auto- Fahrradwerkstätten, Bahnhöfe und Tankstellen
6 Sportstätten
5 Bauhof, Baumärkte und Gartenzentren
2 Museen

u.v.m

Wahrscheinlich habe ich den ein oder anderen Kontakt sogar noch vergessen einzutragen. Da sieht man wieder, das gefühlt und gemessen sehr unterschiedlich sein können, nein, sind.